Discofox Reglement für das internationalen 3 Länderturnier CH im Dance Inn.

1. Discofox

Discofox kann auch unter anderen Namen in verschiedenen Regionen bekannt sein.
(z.B. Disco Swing, Disco Hustle, Swing Fox, Rock Fox). Er besteht aus Grundschritten und Grundschrittvariationen in geschlossener und/oder offener Tanzhaltung, Platzwechseln, Drehungen und Wickelfiguren. Leader links beginnend, Follower rechts beginnend.

2. Paartanzen und Kleidung

Typengerechte, stilvolle im Paar angepasste Kleidung.
Es sind keine Requisiten erlaubt.
Die Startnummer muss deutlich sichtbar an der Kleidung des Herrn befestigt werden.

3. Tanzhaltung

Es muss überwiegend in Tanzhaltung getanzt werden, wobei Einhand- oder Doppelhandhaltung auch als Tanzhaltung zählt.
Die Paare dürfen in ihrer Präsentation maximal 16 BPM ohne Tanzhaltung tanzen in sogenannten offenen Lines

4. Grundschritt, Rhythmus & Figuren Material

Der Grundschritt ist 12X. X kann &3, a3, 3, 3a, 3& sein. Beispiel: 1 2&3, 1 2 3&, 1 2 a3.
Ebenso sind 1&2&3 als Variation des Grundschrittes erlaubt. Somit sind «Speed Up» und «Slow Down» während eines Grundschrittes erlaubt. Ebenso sind Brakes auf 1 oder 2 erlaubt.
Es sind keine akrobatischen oder halbakrobatischen Figuren (Lifts, Überschläge, Schleuderfiguren etc.) gestattet.
In der Beginnerklasse sind 2 Drops erlaubt.
In der Hauptklasse gilt eine freie Drops Anzahl.
In der Starklasse sind Bodenwischer erlaubt, sowie freie Anzahl Drops
In der Kür (nur S-Klasse) sind Lifts, Überschläge, Bodenwischer, Schleuderfiguren und Drops gestattet.

5. Klasseneinteilung

Es gibt 3 Turnierklassen. Die Teilnehmer stufen sich bei der Anmeldung selbst in eine der Turnierklassen ein. (Lieber eine Stufe tiefer anmelden - A & B = Sichtungsrunde)
Beginnerklasse B (Paare welche die Grundlagen/Basics beherrschen, erweitertes Figurenmaterial fliessend tanzen)
Hauptklasse A
(Paare welche sicher und variantenreich und sauber tanzen und Musikinterpretation dazu gehört – Talente & aktive Turniertänzer)
Starklasse S
(Paare welche sicher und variantenreich und sauber tanzen und Musikinterpretation dazu gehört – Talente & aktive Turniertänzer) IDO-Reglement

6. Sichtungsrunden

Alle Paare müssen 1 Minute eine Sichtungsrunde tanzen ausser die S-Klasse. Die Sichtungsrunde findet unter Turnierbedingungen statt. Die Sichtungsrunde der Hauptklasse erfolgt zuerst. Sollte die einfache Mehrheit der WR zu dem Ergebnis kommen, dass ein oder mehrere Paare aus Gründen der Leistung und/oder der Darbietung in einer höheren Klasse starten, so wird dieses Paar/werden diese Paare in die ihrer Leistung entsprechende Klasse hochgestuft. Eine Abstufung gibt es nicht. Gegen diese Entscheidung gibt es kein Widerspruchsrecht. Sollte nach Auffassung der einfachen Mehrheit aller Wertungsrichter ein Paar in der Sichtungsrunde nicht ihr wirkliches, tänzerisches Vermögen gezeigt haben, wird es sofort nach offensichtlich werden disqualifiziert.

7. Bewertungsrichtlinien

Bewertet werden folgende Punkte:
          1.     Musikalische Umsetzung
                 
-  Takt, Rhythmus, tänzerische Betonung der Höhen und Tiefen der Melodie
          2.     Technische Ausführung
                 
-  Drehachsen, Führungszeichen, Schwungverhältnisse, Körperspannung
          3.     Einfallsreichtum & Verbindungen
                  -  Direkte Figurenübergänge, Richtungswechsel, Raumaufteilung, Kombination der Figurenebnenen
                     (Kopf, Hals, Brust, Hüfte, Knieebene)
          4.     Schwierigkeitsgrad
                  -  Mehrfachfiguren in einem Grundrhythmus,
                     Mehrfachfiguren der Dame und Herr in einem Grundrhythmus
                     Gegenbewegungen, direkte Ebenenübergänge (Kopf, Hals, Brust, Hüfte, Knie)
                     statisch oder im Fluss ausgeführte Figuren.
          5.     Paarharmonie / Gesamteindruck
                 
-  Das Spiel des Paares mit sich und dem Publikum, Verhältnis zwischen Dame und Herr, Freude,
                     Leid und Erotik soll durch Gesten und Bewegungen ersichtlich sein.

8. Wertungsmittel

In den Vor-, Hoffnungs- und Zwischenrunden wird mit Kreuzen, in der Endrunde mit Plätzen gewertet, resultierend aus den Bewertungskriterien. Die Ausrechnung der Plätze erfolgt nach dem Skating-System.
Die Wertung beginnt mit dem ersten Ton der Musik.
Es tanzen in den Vor-, Zwischen,- und Endrunden mindestens 3 Paare, maximal 7 Paare in einer Slow- und Fastrunde.
Die Slow- und Fastrunde ergibt eine Wertung, ausser in der Endrunde der Starklasse. Hier wird die Slowrunde und die Kür einzeln gewertet. In der Endrunde der Hauptklasse und Starklasse tanzen max 3 Paare je Runde.

9. Musik

Die Musik ist 2/4 oder 4/4 Takt, Tempo zwischen 80 BPM und 140 BPM.

1. Tempo: 120 – 140 BPM  in der Fast-Runde (B-Klasse – max. 132 BPM)
2. Tempo: 80 – 96 BPM in der Slow-Runde (B-Klasse – max. 112 BPM)
3. Tempo: Freie Tempowahl in der Show-Runde (nur S-Klasse)

Sie beginnen entsprechend den Tempo der Klasse mit einem Fast-Teil von 1:30 (+ X Sekunden um die musikalische Phrase zu beenden.) und wechseln dann mit einer kurzen Pause von max. 15 Sekunden in den
Slow-Teil von 1:30 (+ X Sekunden um die musikalische Phrase zu beenden.)
Sollte in der selben Runde einer Klasse unterschiedliche Musik abgespielt werden, darf diese nicht mehr als 2 BPM von der vorangegangenen Musik abweichen.
Die Musikauswahl geschieht durch den Veranstalter ausser bei der Kür (Show-Teil der S-Klasse)

Die Kür wird zwischen 2 Minuten bis 2 Minuten 15 Sekunden nach eigener Musik und freier Tempowahl oder wenn nicht vorhanden nach einer vom Paar ausgesuchten Musik aus dem Bestand des Veranstalters vertanzt.
Die tänzerische Einleitung darf 20 Sekunden nicht überschreiten.

Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, ist die Musik für alle die sich in der S-Klasse angemeldet haben vorgängig an den Veranstalter zu schicken, damit das Abspielen vorgängig gesichert werden kann.
Sicherheitshalber die Musik per USB-Stick oder anderer Form am Turniertag noch mitnehmen.

10. Musikrechte

Beim Einsatz eigener Musik haften die Teilnehmer für den ordnungsgemässen Rechtserwerb und stellen ausdrücklich den Veranstalter von möglichen Regressansprüchen Dritter wegen nicht genehmigter Rechte frei.

11. Werbung

Fremdwerbung darf nur nach Absprache mit dem Veranstalter (Kurt Frei) abgegeben werden.
Das Überflüssige Werbematreial ist nach der Veranstaltung zu entfernen.
Nicht genehmigte Werbung wird auf Kosten des Werbenden entfernt.